Da Okta vor Kurzem gehackt wurde, hat viele Unternehmen dazu veranlasst, ihre Authentifizierungs-Protokolle genauer unter die Lupe zu nehmen. Dieser Vorfall hat vor Augen geführt, dass SSO für eine umfassende Sicherheit nicht genug ist, es aber einfache Wege gibt, das Risiko zu minimieren.
Enterprise SSO bietet Ihrem Unternehmen viele Vorteile. Zum Beispiel:
Dennoch hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass SSO-Protokolle nicht perfekt sind. Es gibt einige Schwachstellen und die Anmeldedaten Ihrer Mitarbeiter für alle Konten sind einfach nicht zuverlässig geschützt.
Folgende Faktoren sollten Administratoren in Betracht ziehen:
Im Hinblick auf Sicherheit entstehen durch SSO auch Risiken. Wenn SSO-Protokolle nicht richtig verwaltet werden, entstehen Sicherheitslücken für Hacker. Denn durch geleakte oder gefährdete SSO-Anmeldedaten eines Mitarbeiters entsteht auch eine Art Zugang zu allen Mitarbeiterkonten. So haben dann Hacker zu verschiedenen sensiblen Unternehmenssystem innerhalb Ihrer Organisation Zugriff.
Cyberkriminelle entwickeln ihre Methoden, indem sie sie an neue Trends anpassen. Da mit SSO Identitäten in einem einzigen System gebündelt werden, bietet es ein attraktives Ziel für Hacker. Sie müssen nur einen Anbieter angreifen und können dann möglicherweise auf zahlreiche Kunden- und Benutzerkonten zugreifen. Dieses Risiko sehen wir bei der kürzlich erfolgten Sicherheitslücke bei Okta.
Dieses Risiko gilt nicht nur für Ihre Mitarbeiter. Andere Personen, die mit Ihrem Unternehmen in Verbindung stehen, z. B. Auftragnehmer, Geschäftspartner und Praktikanten, und auf Ihre kritischen Systeme zugreifen können, sind auch gefährdet. So wie alle Dienste von Drittanbietern, die mit Ihrer internen Infrastruktur verknüpft sind. Alle diese Benutzer und Systeme von Drittanbietern bilden eine potentielle Angriffsfläche. Berichten zufolge entstand die Sicherheitslücke bei Okta durch einen Kundensupport-Anbieter für Okta-Benutzer.
Dennoch ist SSO eine bewährte Methode für die Authentifizierung, sofern es mit solider Sicherheit kombiniert wird. Am besten sind Ihre Anmeldedaten geschützt, wenn SSO in einen Passwort-Manager integriert wird. Passwort-Manager bieten eine umfassendere Lösung, die mit allen Online-Diensten, Cloud- und Webanwendungen kompatibel ist.
Ein Passwort-Manager bietet zusätzliche Sicherheit für zahlreiche Dienste, die mit SSO nicht abgedeckt werden können.
Implementieren Sie in Ihre SSO-Lösung nicht nur einen Passwort-Manager, sondern auch die sichere Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). 2FA verringert das Risiko gestohlener und geleakter Passwörter erheblich.
Mit Dashlane haben Sie eine Lösung, mit der Sie 2FA einfach integrieren und verwalten können, einschließlich der folgenden Funktionen:
Wenn Sie einen Passwort-Manager einsetzen, hängt die Endnutzer-Akzeptanz von dessen Benutzerfreundlichkeit ab. Das ist insofern wichtig, da eine niedrige Akzeptanz bei Ihren Mitarbeitern bedeutet, dass Anmeldetaten ohne SSO stark gefährdet bleiben können. Deswegen sollten Sie bei einer neuen Lösung darauf achten, dass sie ein benutzerfreundliches Design bietet und einfach in der Handhabung ist.
Wichtig sind auch zusätzliche Funktionen, die die Sicherheit erhöhen. So bietet Dashlane Funktionen wie Passwortintegritätsbewertung und Dark-Web-Überwachung. Indem die Passwortintegrität geprüft wird, können Mitarbeiter proaktiv die Passwortsicherheit optimieren und Administratoren können im gesamten Unternehmen die Ergebnisse überwachen und das Verständnis für Best Practices verstärken. Dank der Dark-Web-Überwachung erhalten Mitarbeiter direkt Warnungen, wenn ihre Anmeldedaten im Dark-Web sichtbar sind und können dann umgehend ihre Passwörter ändern.
Es gibt zahlreiche Tools, um Ihr Unternehmen zu schützen. Doch Anmeldedaten zu schützen, muss nicht kompliziert sein. Es gibt einfache Methoden, mit denen SSO-Risiken verringert werden können und die bei richtiger Implementierung durchaus effektiv sind.