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10 wichtige Tipps und Tricks für den Passwortschutz

  |  Alexandra Dumitriu

Beim Passwortmanagement kann der gesunde Menschenverstand gelegentlich von der menschlichen Natur überrumpelt werden. Trotz unserer besten Absichten verfallen wir immer wieder in Muster, die die Wahrscheinlichkeit für Datenschutzverletzungen erhöhen und unsere Cybersicherheit schwächen. Praktiken für starke Passwörter tragen viel zum Schutz persönlicher und geschäftlicher Daten bei und sorgen dafür, dass sich Passwörter sicherer und einfacher erstellen, speichern und abrufen lassen. Hier sind unsere 10 wichtigsten Tipps und Tricks für Ihren Schutz:

  1. Machen Sie Ihre Passwörter lang
  2. Vermeiden Sie gängige Phrasen
  3. Verwenden Sie keine persönlichen Informationen
  4. Verwenden Sie eine Mischung aus Zeichen
  5. Verwenden Sie niemals Passwörter wieder
  6. Speichern Sie Passwörter in einem Passwort-Manager
  7. Ändern Sie Ihr Passwort nur, wenn Sie es müssen
  8. Verwenden Sie 2-Faktor-Authentifizierung
  9. Verwenden Sie in öffentlichen WLAN-Netzwerken ein VPN
  10. Teilen Sie Passwörter nur sicher

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Warum sind starke Passwörter so wichtig?

Grafik eines Safes mit Symbolen im Inneren, die ein starkes Passwort darstellen, das finanzielle Daten, Geräte, Netzwerke und persönliche Daten schützt.

Wir haben unsere Liste mit Tipps zum Passwortschutz erstellt, indem wir uns angesehen haben, was passieren kann, wenn Passwörter schwach, unorganisiert oder unverschlüsselt sind. Unter anderem bietet ein starkes Passwort folgende Vorteile:

  • Schützt vor Cyberkriminalität: Phishing, Brute-Force-Angriffe und andere gängige Hacking-Methoden haben ein gemeinsames Merkmal: Sie alle nutzen mangelhaften Passwortschutz, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen. Ohne einen geeigneten Plan und die richtigen Tools zur Pflege starker und sicherer Passwörter sind Sie anfälliger für Hacking und Datenschutzverletzungen, die von Jahr zu Jahr häufiger werden.
  • Schützt Ihre persönlichen und finanziellen Daten: Die meisten passwortgeschützten Konten, die Sie häufig verwenden, sind wahrscheinlich direkt oder indirekt mit Ihren Finanzen verbunden. Bank- und Kreditkartenkonten sind offensichtliche Beispiele, aber auch E-Mail-Passwörter schützen solche Konten. Ihre E-Mail wird oft für die 2-Faktor-Authentifizierung im Bankwesen verwendet, während in Nachrichten und Anhängen häufig personenbezogene Daten (PII) zu finden sind.
  • Schützt Ihre Geräte: Neben dem Schutz wichtiger Konten schützen starke Passwörter auch die Geräte, auf denen sie gespeichert sind. Mobile Geräte sind anfällig für Verlust oder Diebstahl. Bildschirmsperren und Authenticator-Apps können unbefugten Zugriff minimieren. Wenn Sie aber Tipps für starke Passwörter befolgen, können Sie verhindern, dass persönliche E-Mail-Adressen und Bankkonten kompromittiert oder Geräte gelöscht und weiterverkauft werden.
  • Schützt Ihr Netzwerk: Starke Passwörter schützen Ihre eigenen Geräte und persönlichen Daten und tragen außerdem dazu bei, diejenigen zu schützen, mit denen Sie zu Hause oder am Arbeitsplatz interagieren. Informationen und Konversationen, die über Kommunikationsplattformen und E-Mails geteilt werden, können bei einer Datenschutzverletzung kompromittiert werden, sodass Ihre Familie und Freunde potenziell betroffen sind. Wenn Ihr Passwort gestohlen wird, können am Arbeitsplatz wertvolles geistiges Eigentum und Kundendaten offengelegt werden, was enorme finanzielle und reputationsspezifische Folgen für den Arbeitgeber haben kann.
  • Macht seltener Passwortänderungen notwendig: Viele Unternehmen setzen auf häufige Passwortänderungen und Rücksetzintervalle von 30/60/90 Tagen, um die Passwortsicherheit von Mitarbeitern zu erhöhen. Leider wissen viele von uns nicht, wie man sich selbst ein gutes Passwort ausdenkt, und erstellen ggf. in der Eile, eine Frist zum Zurücksetzen einzuhalten, ein schwächeres Passwort. Unsere Tipps zur Erstellung eines starken Passworts können solche regelmäßigen Aktualisierungen überflüssig machen.
  • Verhindert, dass Ihre Daten im Dark Web landen: Das Dark Web ist ein Begriff, der verwendet wird, um versteckte Bereiche des Internets zu beschreiben, in denen kompromittierte Daten offengelegt oder verkauft werden. Ein mangelhafter Passwortschutz macht Sie anfällig für Hacks und Scams, deren Ziel es ist, persönliche Daten wie Telefonnummern, Adressen, Zahlungsdaten und Sozialversicherungsnummern zu sammeln. Dark-Web-Überwachung von Dashlane scannt kontinuierlich Milliarden von Datensätzen und warnt Abonnenten, wenn ihre Daten erkannt werden.
Ein Screenshot der Dark-Web-Überwachungsfunktion in der Dashlane-Web-App.
Ein Screenshot der Dark-Web-Überwachungsfunktion in der Dashlane-Web-App.

10 Tipps und Tricks für den Passwortschutz

Unsere 10 wichtigsten Tipps und Tricks für Passwörter können Ihre Daten und Geräte sicherer halten und Ihr Leben am Computer ein wenig leichter gestalten:

1. Machen Sie Ihre Passwörter lang: Die Verlängerung der Passwortlänge ist einer der wichtigsten Tipps für den Passwortschutz. Die Logik hinter längeren Passwörtern ist einfach: Jedes Mal, wenn Sie ein zusätzliches Zeichen hinzufügen, erhöhen Sie die Anzahl möglicher Kombinationen und verlängern die Zeit, die ein Angreifer braucht, um das Passwort zu knacken. Wenn Sie statt 8 12 Zeichen verwenden, ist es fast unmöglich, ein Passwort basierend auf zufälligen, computergenerierten Kombinationen zu erraten.

2. Vermeiden Sie gängige Phrasen: Was verstehen wir unter gängigen Phrasen? Wörter aus dem Wörterbuch wie Passwort, Affe, Drache oder Prinzessin gehören zu jenen, die häufig als Passwort (oder Teil eines Passworts) verwendet werden. Dabei überrascht es kaum, dass solche einfachen Wörter zusammen mit einfachen Mustern wie abcd1234 auch für andere leicht zu erraten sind. Numerische Passwörter wie 123456789 sind noch unsicherer, da es nur zehn verfügbare Zeichen gibt.

3. Verwenden Sie keine persönlichen Informationen: Die meisten von uns tun es ab und zu. Schließlich ist es viel einfacher, sich den Namen Ihres Papageis zu merken als eine zufällige Kombination aus Zahlen und Buchstaben. Adressen und Geburtstage sind weitere Beispiele für persönliche Informationen, die Menschen in Passwörter verwandeln, um sie sich leichter merken zu können. Da sich solche identifizierenden Daten oft im Web finden lassen, sollten Sie sie in Passwörtern nicht verwenden.

4. Verwenden Sie eine Mischung aus Zeichen: Das Verwenden verschiedener Symbole in Ihrem Passwort, einschließlich Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, ist eine weitere gute Methode, um die Passwortsicherheit zu erhöhen. Da es für die Anordnung der Symbole keine festen Regeln gibt, sollten Sie versuchen, Sonderzeichen und Großbuchstaben in die Mitte des Passworts einzufügen und nicht nur am Anfang oder Ende. Vielleicht denken Sie, dass es klug wäre, gängige Buchstaben durch Symbole zu ersetzen, l! k3 th! $, doch seien Sie gewarnt: Cyberkriminelle kennen diese Taktik, sodass sie sie kaum mehr bremsen wird als normale Wörter.

Infografik mit Beispielen für schlechte Passwörter und weiteren Anweisungen zu besseren Praktiken beim Erstellen und Verwalten von Passwörtern

5. Verwenden Sie Passwörter niemals wieder: Die große Zahl an Konten und Passwörtern, die wir pflegen, kann uns dazu verleiten, Passwörter wiederzuverwenden, um sie sich leichter merken zu können. Doppelt genutze Passwörter schwächen die Cybersicherheit, da sie gleich mehrere Konten angreifbar machen, wenn auch nur ein Passwort kompromittiert wird. Die Passwortintegritätsbewertung von Dashlane identifiziert und bewertet Ihre wiederverwendeten, schwachen und kompromittierten Passwörter und gibt Ihnen Empfehlungen, um Ihre Passwortintegritätsbewertung sofort zu verbessern.

6. Heben Sie Passwörter niemals an unsicheren Orten auf: Dieser Tipp bezieht sich auf unsichere physische Standorte genauso wie auf riskante virtuelle Speicherorte, die vielleicht nicht ganz so offensichtlich sind. Passwörter, die in Schubladen oder auf Haftnotizen aufbewahrt werden, können leicht verloren gehen oder in die falschen Hände geraten. Passwörter, die elektronisch in Tabellen, Slack-Konten oder Webbrowsern gespeichert werden, sind ebenfalls anfällig, da keine der Methoden Verschlüsselung anwendet, um gespeicherte Passwörter zu schützen.

Die beste Methode, Passwörter zu Hause oder am Arbeitsplatz zu speichern, ist mit einem sicheren Passwort-Manager, der komplexe, verschlüsselte Passwörter auf sicheren externen Servern erstellt und speichert, wo sie stets vor Hacks und Datenschutzverletzungen geschützt sind.

7. Ändern Sie Ihr Passwort nur, wenn Sie es müssen: Wenn Sie Passwörter zu oft ändern, werden sie ggf. weniger sicher. Warum? Weil zu häufige Passwortänderungen lediglich geringfügige Änderungen an vorhandenen Passwörtern zur Folge haben können. Richtlinien für digitale Identität von NIST erklären, dass solche kleinen Änderungen wenig Wert haben, da Angreifer die gleichen Transformationen anwenden können. NIST empfiehlt, stattdessen Kontrollen einzurichten, um schwache oder kompromittierte Passwörter herauszufiltern. Unnötige Passwortänderungen können IT-Teams auch Ärger bereiten, da Mitarbeiter in der Schleife aus Festlegen, Vergessen und Zurücksetzen oft aus ihren eigenen Konten ausgesperrt werden.

8. Verwenden Sie 2-Faktor-Authentifizierung: 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) nutzt eine zweite Anmeldeinformation (wie z. B. einen Code), der über eine App oder ein E-Mail-Konto gesendet wird, um die Identität des Benutzers bei der Anmeldung genauer zu überprüfen. Manche Verfahren für 2FA und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) verwenden biometrische Identifikatoren wie Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung. Dieser zusätzliche Sicherheitsschritt gehört zu unseren wichtigsten Tipps für Passwörter, da er es Eindringlingen fast unmöglich macht, auf Ihre Konten zuzugreifen, ohne im Besitz Ihres Geräts zu sein.

9. Verwenden Sie in öffentlichen WLAN-Netzwerken ein VPN: Wenn Sie sich in einem öffentlichen WLAN-Netzwerk anmelden, ohne von einem virtuellen privaten Netzwerk (VPN) geschützt zu werden, können Ihre Daten abgefangen werden. Ein VPN-Dienst verschlüsselt die Daten, die Ihr Gerät erreichen oder verlassen, und leitet sie über ein sicheres Portal, sodass Sie Passwörter und persönliche Daten in öffentlichen WLAN-Netzwerken besser schützen können.

Grafik mit Symbolen, die sichere Internetnutzung mit dem Schutz eines VPN im Vergleich zur ungeschützten Nutzung des Internets ohne VPN darstellen.

10. Teilen Sie Passwörter nur sicher: Eine Teilen von Passwörtern ist bei vielen Konten im Einzelhandel, Abonnementgeschäft oder am Arbeitsplatz gängige Praxis. Wenn eine Person, mit der Sie ein Passwort geteilt haben, Opfer von Cyberkriminalität wird, werden Ihre Identität und Daten ebenfalls gefährdet. Die besten Passwort-Manager umfassen verschlüsselte Portale für das Teilen von Passwörtern, mit denen Sie private Daten einfach übertragen können, ohne die Privatsphäre zu gefährden oder die Anfälligkeit für Hacking zu erhöhen.

So schützt Dashlane Ihre Passwörter

Die Passwortmanagementlösung von Dashlane macht es einfacher, die wichtigsten Tipps zum Passwortschutz zu befolgen. Mit Dashlane können Sie starke, zufällige und einzigartige Passwörter erstellen und diese dann sicher speichern und automatisch ausfüllen. Standardfunktionen wie 2FA, Passwortintegritätsbewertung, ein Portal für das sichere Teilen von Passwörtern und 256-Bit-AES-Verschlüsselung machen den Passwortschutz deutlich einfacher. Zusätzliche VPN- und Dark-Web-Überwachungs-Dienste sorgen für Passwortsicherheit zu Hause, am Arbeitsplatz und unterwegs.

Allmählich sind die wachsende Zahl an Konten, die Komplexität von Passwörtern und sichere Speichermethoden zu kontinuierlichen Herausforderungen geworden. Erfahren Sie in unserer kurzen Geschichte der Passwörter, wie Dashlane diese Trends umkehrt hat, indem es eine sichere Passwortverwaltung bequem und sicher macht.


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